English summary: At least since the time of Descartes, an inquiry into human self-consciousness has been one of the major topics in philosophy. In the last decade, influenced by neuroscientific approaches, philosophers developed naturalistic theories of human subjectivity, with the aim to explain the constitution of human self-consciousness. This study compares these naturalistic theories (e.g. Antonio Damasio, Thomas Metzinger) with analytic approaches and with idealistic interpretations of self-consciousness. Drawing on the work of Robert Nozick and Johann Gottlieb Fichte, the author argues that human self-consciousness cannot be explained in naturalistic terms. Instead, it is a spontaneous phenomenon. Finally, the authors present an original performative interpretation of self-consciousness. German text. German description: Die Untersuchung der Bedeutung und der Konstitution von menschlichem Selbstbewusstsein zahlt zu den zentralen Aufgabenstellungen der Philosophie. In den letzten Jahren wurden im Zusammenhang mit Erkenntnissen neurowissenschaftlicher Untersuchungen von menschlichem Bewusstsein naturalistische Theorien entwickelt, welche diese Aufgabenstellungen zu losen beanspruchen. Das vorliegende Buch reagiert auf diese Situation, indem naturalistische Theorien menschlicher Subjektivitat (Th. Metzinger, A. Damasio) systematisch untersucht und mit analytischen Interpretationen sowie idealistischen Theorien in Beziehung gesetzt werden. Dabei ergibt sich ein uberraschendes Bild: So haben R. Nozick und J. G. Fichte Argumente entwickelt, die zeigen, dass das Erklarungsmodell, welches den naturalistischen Theorien zugrunde liegt, aus prinzipiellen Grunden keine vollstandige Erklarung von Selbstbewusstsein ermoglicht. Im Anschluss an Uberlegungen von Nozick und J. Austin entwickelt der Autor in kritischer Auseinandersetzung mit den naturalistischen Theorien eine performative Interpretation von Subjektivitat. Selbstbewusstsein stellt demnach ein performatives Phanomen dar, das sich spontan vollzieht.
Das starke Selbst: Anleitung zur Spontaneität
Das starke Selbst: Anleitung zur Spontaneität
die geforderte Spontaneität also Selbst-Bestimmung und Kontrolle. Praktische Grundsätze bringen letztendlich die Fähigkeit des Akteurs zum Ausdruck, seine Handlungsweise zu bestimmen, also „Handlungsdesign“ zu betreiben, und damit nicht ...
Le théorème de la division infinie suppose aussi la considération de la matière comme un quantum continuum , ce qui ne signifie pas que l'interprétation qui lui est opposé soit hors du champ de la science . Lorsque Kant discute les ...
7 Dieses 'Ichdenke' ist selbst ausgelegt als 'Actus der Spontaneität', es “muß alle unsere Vorstellungen begleitenkönnen”.8Hierbietetsichein Vergleich an: Nietzsche bezeichnet in der Kladde WV den 'Willen zur Macht' als “das letzte ...
Er hat aber kein reflexives Bewusstsein, weiß nicht, was er tut. Diese Fähigkeit, innezuhalten, zu den eigenen Operationen kritisch Stellung nehmen und sie gegebenenfalls korrigieren zu können, aber ist (wie sich uns noch zeigen wird) ...
Jahrhundert häufiger auftretenden Begriff der „Spontaneität“ zumeist mithören kann, verwies dieser Begriff doch zunächst nicht ohne weiteres auf das Freiheitsthema, sondern viel eher auf das in der Natur „von selbst“ Stattfindende, ...
Nein , böse wird das Vertrauen und seine Spontaneität durch die Verschiebung , die der Eroberungswille vornimmt und womit er ... Im Vertrauen als Offensein erwarten wir , daß wir in unserer Aufnahme bei dem anderen wir selbst werden .
Denn eben dies war die transzendentale Grundeinsicht Kants , daß das intentionale Gegenstandsbewußtsein eine Bedingung der Möglichkeit des Selbstbewußtseins ist , die es selbst durch die Spontaneität reiner Verstandeshandlungen ...
Ablehnbarkeit setzt ihrerseits die Freiheit voraus, die eine Handlung oder ein Zustand von selbst anzufangen bedeutet. ... Sie wird als die absolute Spontaneität des handelnden Subjekts verstanden, die als eine Idee nur außerhalb der ...